Das natürliche und gesündeste Medikament: 16:8 Fasten!
Wie die beliebte Fastenmethode dich und deinen Körper verändert!
Intervallfasten ist der wichtigste neue Trend der Ernährungsmedizin. Gesund abnehmen, das Körpergewicht halten und gleichzeitig selbst Krankheiten durch natürliche physiologische Prozesse bekämpfen. Kein Medikament kann uns diese, von der Natur geschenkten Prozesse, bieten. Selbst Hippokrates von Kos, griechischer Arzt und Vater der Heilkunde, stellte fest:
Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente.
Was passiert während der Fastenzeit?
In der Zeit des Fastens geschehen Veränderungen im Körper, welche bisher noch nicht wirklich erklärt werden konnten. Mittlerweile wurden durch wissenschaftliche Studien, diese Vorgänge klar belegt. Selbst Fachleute waren fasziniert, zu welchen Leistungen der menschliche Körper in der Lage ist.
Autophagie oder Autophagozytose - das Recycling der Abfallstoffe in den Zellen
Der Begriff Autophagie setzt sich aus den griechischen Wörtern „auto“ (selbst) und „phagie“ (fressen) zusammen und wurde 2016 weltweit bekannt, als der japanische Forscher Yoshinori Ohsumi für seine Forschungen über Autophagie mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Autophagie beschreibt einen biologischen Prozess, der in nahezu jedem mehrzelligen Organismus stattfindet: Nämlich die Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Zellreparatur und -verjüngung. Dabei baut der Stoffwechsel schadhafte Zellstrukturen im Körper ab und zerlegt sie in seine Bestandteile, um sie dann als Nährstoffe wiederzuverwenden. Daraufhin werden neue, gesunde Zellen gebildet. Es kommt also damit auch zu einer Verjüngung der Zellstruktur. Auf diesem Weg stärkt die Autophagie die Selbstheilungskräfte des Körpers und das Immunsystem. Damit ist sie als Schutzmechanismus gegenüber allen möglichen Krankheiten von ganz entscheidender Bedeutung.
"Autophagie spielt bei vielen Krankheiten eine Rolle: bei Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson, aber auch bei Entzündungen und Infektionskrankheiten. Wir wissen, dass diese Krankheiten entstehen, wenn Autophagie nicht richtig funktioniert", so Sascha Martens von der Universität Wien.
Warum fördert Fasten die Autophagie?
Beim Fasten reduziert sich in der Zeit der Essenspause der Insulinspiegel. Der Körper verspürt die immer weniger werdende Energie und fängt an aus Muskel und Leber die Glukosespeicher anzugehen. Sind diese verbraucht, kommen die Fett- und dann die schadhaften Zellen zum "Verzehr". Die Autophagie kommt in Gang. Dieser Prozess (er beginnt so ca. 12 Stunden nach beginn der Essenspause) ist zwar ständig mehr oder weniger im Gange, kann aber durch das Fasten deutlich gefördert und unterstützt werden. Der Körper verwandelt quasi unser Abfälle in neues, erstklassiges Baumaterial! Welches Medikament kann das von sich behaupten?